Machico, einst die erste Hauptstadt Madeiras, entwickelte sich früh zu einem Zentrum des Zuckerrohranbaus – und bewahrt bis heute Spuren seiner bewegten Geschichte. Besucher entdecken hier prachtvolle Herrenhäuser, historische Kirchen, ein kleines Ortsmuseum, einen traditionellen Bauernmarkt sowie eine hübsche Fußgängerpromenade mit künstlich angelegtem Sandstrand – ideal zum Spazieren und Verweilen.
Ein lohnendes Ausflugsziel ist der nahegelegene Pico do Facho. Der Aussichtspunkt bietet einen fantastischen Panoramablick über die Bucht von Machico, die grünen Bergrücken im Inselinneren und bis zur östlichen Landzunge São Lourenço.
Direkt an der Bucht befindet sich eine kleine Anlegestelle für Fischerboote, daneben lädt die Uferpromenade mit Restaurants und Cafés zum Genießen regionaler Spezialitäten ein.
Unweit von Machico liegt eines der eindrucksvollsten Naturhighlights Madeiras: die Ponta de São Lourenço. Das zerklüftete Kap ist Teil eines geschützten Naturreservats und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Atlantik – mit bis zu 160 m hohen Klippen und bizarren Felsformationen vulkanischen Ursprungs.
Im Ortszentrum befindet sich die historische Pfarrkirche Matriz Nossa Senhora da Conceição, ein Bau aus dem 15. Jahrhundert. Gestiftet von der Familie des Madeira-Entdeckers Tristão Vaz Teixeira, vereint sie gotische und barocke Elemente und zählt zu den ältesten Kirchen der Insel.